viernes, 13 de junio de 2008

NEIN zum Grossgefängnis in Maspalomas!



NEIN ZUM GROSSGEFÄNGNIS IN MASPALOMAS!


Weil …

… wir hauptsächlich vom Tourismus leben.


… in dieser Gemeinde gibt es schon genügend Infrastruktur für die Insel wie das
Stromkraftwerk, die Mülldeponie und den Steinbruch, ist das nicht schon
genug an Solidaritätsbeitrag? Wir wollen nicht die Rumpelkammer der Insel sein.

… ausserdem wollen sie uns eine Gasgewinunngsanlage hinstellen,
ferner will man den Sportflughafen zu uns verlegen, das alles sieht sehr nach
Spekulation aus.

… die Gemeinde hat alle diese Projekte bei uns angesiedelt ohne für uns eine
ordentliche Infrastruktur einzurichten wie z.B. eine lokale Polizeistelle.

… das Gefängnis wird so gross wie 35 Fussballfelder, eingebettet in eine alte
Finca mit einer Grösse von 65 Fussballfeldern.
Diese Grösse von Gefängnis
ist konzipiert für grosse Flächen auf dem Festland aber nicht für unsere kleine
Insel.

… wir glauben, dass der Rest des Grundstückes dafür genutzt werden könnte in
Zukunft noch andere negative Anlagen zu bauen wie z.B. ein Grosszentrum für
Immigranten sowie ein Krankenhaus ausschliesslich für Gefangene.

… es wird Platz geben für bis zu 3.642 Gefangene, das ist mehr als es zur Zeit
Gefangene auf allen Inseln zusammen gibt.

… die vereinigten Staaten von Amerika haben AFRICOM gegründet um den
Terrorismus in Afrika zu bekämpfen mit einer Basis in Marokko nur 100
Kilometer von uns entfernt. Dieses Grossgefängnis glauben wir kann das neue
Guantánamo von Europa werden.

… das ist ein Grossgefängnis welches die Haftbedingungen entmenschlicht und
eine Wiedereingliedrung der Häftlinge erschwert. Wir plädieren für kleinere
Gefängnisse oder Zentren für Wiedereingliederung.

… die Gefangenen im offenen Strafvollzug mit Drogenproblemen werden auf der
Suche nach Geld in der näheren Umgebung sprich in Vecindario oder auch in
Maspalomas unterwegs sein und der Drogenumschlag wird grösser sein.

… es wird optisch eine grosse negative Veränderung im Landschaftsbild geben.
Es wird einen Turm von 40 Metern Höhe geben, den man vom ganzen Süden
aus sehen kann, das wird das erste sein was die Touristen vom Flugzeug aus
sehen können.

… die Bauarbeiten wurden ohne Genehmigung begonnen, ohne Projekt und ohne
Eigentümer zu sein.

… die Bauarbeiten haben angefangen ohne die Erstellung eines Umweltgutachtens,
dies ist ein Anschlag gegen die Ökologie, es wurden zahlreiche Vogelnester von
geschützten Arten zerstört.

… kein Umweltgutachten erstellt wurde haben die Bauern 300.000 € verloren.

… dies alles geschieht auf der besten Agrarfläche der Insel, diese Fläche gibt es in
Zukunft nicht mehr obwohl sie heute als reservierte, strategisch wichtige
Anbaufläche
im Falle einer globalen Krise gilt.

… es in dieser Zone viel wichtige und wertvolle Natur gibt, die wir schützen,
restaurieren und für ein besseres Angebot für die Touristen erhalten müssen.

… es im Umkreis von weniger als 1000 Metern drei geschützte Reservate gibt:
Juncalillo del Sur, Rampas de Amurga und das wichtige Vogelreservat
Arinaga-Juncalillo,
welche für unsere zukünftigen Generationen bewahrt
werden müssen.

E-mails: chachoblue@aol.com
Blog: http://neinzumgrossgefaengnisinmaspalomas.blogspot.com/